Wohnungseinbruch – ein Schock für die Betroffenen

 

„Es war eines der niederdrückendsten Erlebnisse meines Lebens. Ein Gefühl, als ob mein Haus abgebrannt wäre. Meine Intimsphäre war verletzt, alles war von fremden Menschen angefasst worden. Sie hatten darüber befunden, was wertvoll und was wertlos in meinem Leben war. Das war demütigend. Ich fühlte mich ausgeliefert und wehrlos. Von diesem Gefühl konnte ich mich lange nicht befreien. Ich wusste nicht, was mich hätte trösten können. Auch machte ich mir Vorwürfe.“

 

Diese Worte eines Einbruchsopfers vermitteln einen Eindruck davon, was dieses schlimme Ereigniss bei den Betroffenen auslösen kann.

 

Ein Einbruch in die eigene Wohnung ist ein Schock. Nicht nur, weil wertvolle oder persönliche Dinge gestohlen wurden. Einbruchsopfer müssen auch verkraften, dass jemand in ihre Privatsphäre eingedrungen ist. Ihr Zuhause, der intime Rückzugsraum, in dem sie sich immer geborgen fühlten, erscheint ihnen plötzlich nicht mehr sicher.

 

„Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche wieder an. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich vor Einbrechern wirkungsvoll zu schützen“, weiß Erster Kriminalhauptkommissar Jörg Hachenberg, Geschäftsführer unseres Vereins „Sicher im Hohenlohekreis“. Er berät und informiert zusammen mit seinen Kollegen vom Polizeipräsidium Heilbronn alle Interessierte und Betroffene darüber, welche Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrechern es gibt.

 

So wie auf der Messe „Haus Bau Energie“, die jährlich in Herbst in Gaisbach stattfindet. Dort konnten sich interessierte Besucher entweder direkt am Informationsstand der Polizei oder bei Vorträgen von Herrn Hachenberg über das Thema informieren.

 

 

 

"Was konkret getan werden muss, lässt sich am besten herausfinden, wenn man systematisch das ganze Haus durchgeht", rät Jörg Hachenberg. „Wichtig ist, alle potenziellen Einstiegswege zu identifizieren. Dies ist am besten vor Ort möglich, darum kommen die erfahrenen Einbruchsberater der Polizei gerne zu Ihnen nach Hause und informieren Sie direkt über Möglichkeiten des Einbaus von geeigneten Sicherungsmaßnahmen.“

 

Gerne können Sie sich bei Fragen rund um das Thema Einbruchsschutz direkt an unseren Experten, Herrn Hachenberg, wenden.

 

Kontaktdaten:

EKHK Jörg Hachenberg

– Geschäftsstelle –

Schillerstraße 11

74653 Künzelsau

Tel.: 07940-940330 / -940303

FAX: 07131-104601041

 

heilbronn.pp.praevention.kuen@polizei.bwl.de

 

www.sicherimhohenlohekreis.de

 

 


Hinweis:

 

Leider ist auch das Thema „Telefonbetrug“ nach wie vor aktuell. Häufig werden ältere Menschen Opfer von Betrügereien und verlieren dabei nicht selten ihr ganzes Hab und Gut. Deshalb ist es besonders wichtig, die Bevölkerung über die „miesen Maschen“ aufzuklären, sie zu informieren und zu sensibilisieren.

 

Bitte beachten Sie daher folgende Tipps:

 

· Bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen und die Polizei unter 110 verständigen.

· Trauen Sie Ihrem Bauchgefühl.

· Immer nachfragen, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.

· Bei Zweifeln sofort auflegen.

· Keine falsche Scham, es kann wirklich jede und jeden treffen.

 

Wenn Sie Interesse an einer Präventionsveranstaltung zum Thema Telefonbetrug haben, sei es in der Gemeinde, im Verein, einfach für interessierte Seniorinnen und Senioren sowie Multiplikatoren, dann wenden Sie sich bitte an ebenfalls an Jörg Hachenberg.